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Beschäftigtenzahl im Verarbeitenden Gewerbe geht um 1,8 Prozent zurück 04-06-08

In der Südwestindustrie1) geht die Zahl der Beschäftigten im April 2004 weiter zurück. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes sank ihre Zahl gegenüber dem Vorjahresmonat merklich um 21.600 Personen auf 1.209.800 Beschäftigte (−1,8 Prozent). Gegenüber dem Vormonat waren 2.300 Personen weniger beschäftigt. Damit hat die Beschäftigtenzahl die im März festgestellte leichte Stabilisierung nicht fortsetzen können, sondern im April den bisherigen Tiefpunkt der letzten Jahre vom Dezember 1996 unterschritten. Im ersten Jahresdrittel waren in der Südwestindustrie im Schnitt 1.211.800 Personen beschäftigt (−2 Prozent)

Unter den bedeutenden Branchen erhöhte lediglich der "Fahrzeugbau" seine Belegschaften gegenüber dem Vorjahresmonat spürbar um 2.300 Personen (1 Prozent). Dagegen wurden im "Maschinenbau" (−4.200), im Bereich "Datenverarbeitung, Elektrotechnik, Feinmechanik und Optik" (−3.600) und dem "Papier-, Verlags- und Druckgewerbe" (−3.500) in erheblichem Umfang Stellen abgebaut. Auch im Bereich "Metallerzeugung, -bearbeitung, Herstellung von Metallerzeugnissen" war die Beschäftigtenzahl rückläufig (−1.800). Zum relativ höchsten Rückgang kam es in der "Textil- und Bekleidungsindustrie" und im Bereich "Glasgewerbe, Keramik, Verarbeitung von Steinen und Erden" (jeweils −7,5 Prozent).

Mit 155 Millionen (Mill.) geleisteten Arbeitsstunden wurde im April das Arbeitszeitniveau des Vorjahresmonats erreicht. Im ersten Jahresdrittel wurden damit insgesamt 623 Mill. Arbeitsstunden erbracht (−0,6 Prozent). Pro Beschäftigten entfielen in den ersten vier Monaten 514 Arbeitsstunden, womit das Niveau des Vorjahreszeitraumes um 1,4 Prozent übertroffen wurde.

Die realisierten Umsätze beliefen sich im April 2004 auf 20,9 Milliarden (Mrd.) Euro. Damit lagen die Erlöse um 450 Mill. oder höher als im April 2003, wobei die Zuwächse zu 90 Prozent auf die Exporterlöse entfielen. Insgesamt wurden Waren im Wert von 9,3 Mrd. Euro ausgeführt. In den ersten vier Monaten erwirtschaftete die Südwestindustrie Umsätze in Höhe von 80,5 Mrd. Euro. Dies waren 1,9 Mrd. Euro mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Auslandserlöse stiegen um 1,6 Mrd. Euro, während die Inlandserlöse nur leicht um 0,3 Mrd. Euro zulegen konnten. Die Exportquote lag bei 44,9 Prozent.

Spitzenreiter im April bei den Umsatzzuwächsen war der "Maschinenbau", der seine Erlöse gegenüber dem Vorjahresmonat um 171 Mill. auf 3,9 Mrd. Euro steigern konnte. 70 Prozent der Zuwächse stammten hier aus dem Ausland. Auch im "Fahrzeugbau" (6 Mrd. Euro) und in dem Bereich "Datenverarbeitung, Elektrotechnik, Feinmechanik und Optik" (3 Mrd. Euro) ist eine deutliche Belebung der Umsätze festzustellen. In diesen Branchen waren ebenfalls hauptsächlich die Exporterlöse für die gute Gesamtentwicklung verantwortlich. Rückgänge musste dagegen die "Chemische Industrie" (1,2 Mrd. Euro) hinnehmen.

Kontaktinformationen:
Statistisches Landesamt Baden-Württemberg
Böblinger Straße 68, 70199 Stuttgart
Pressestelle: Herr Ratering
Telefon : 0711/641-2451
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Quelle: news-ticker.org
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