MASCHINENBAUBRANCHE
maschinenbaubranche.de
www.Automotivebranche.de
Nachrichten
Branchenspezifische Pressemitteilungen veröffentlichen wir kostenlos » e-mail
 
»Alle Nachrichten anzeigen + Suchmaschine
Bosch und Getrag vereinbaren Kooperation für Hybridsysteme mit Doppelkupplungsgetrieben 06-06-06

Bosch und Getrag haben eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Hybridsysteme vereinbart. Der Kooperationsvertrag umfasst die Entwicklung und Vermarktung so genannter Parallelhybridsysteme in Verbindung mit Doppelkupplungsgetrieben und elektrischen Achsantrieben. Die Integration mechanischer und elektrischer Komponenten sowie die Erstellung entsprechender Software bilden Kernpunkte der Kooperation. Hybridantriebe sind eine Verbindung von Verbrennungsmotor und Elektroantrieb. Beim Parallelhybrid wird der elektrische Antrieb direkt in den Leistungsfluss des Antriebsstrangs eingebracht. Der Elektroantrieb wird beim Beschleunigen als Motor eingesetzt und beim Bremsen zur Wandlung von Bewegungs- in elektrische Energie genutzt. Das Doppelkupplungsgetriebe erlaubt eine komfortable, energieeffiziente automatisierte Schaltung. Die Kooperation umfasst auch die Entwicklung von Achsantrieben, bei denen der Elektromotor unmittelbar in den Achsantrieb integriert ist. Mit Hybridantrieben lässt sich der Kraftstoffverbrauch gerade im Stadtverkehr wesentlich senken. Im Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) lassen sich je nach Systemauslegung Kraftstoffeinsparungen von bis zu 20 Prozent im Vergleich zum alleinigen Antrieb mit herkömmlichem Benzinmotor erzielen.

Die Kompetenzfelder der beiden Unternehmen ergänzen sich: Getrag hat ein breites Produktportfolio im gesamten Antriebsstrang und insbesondere bei der Doppelkupplungsgetriebe-Technologie. Bosch als führender Anbieter von Motor- und Getriebe-Managementsystemen bringt umfangreiches Know-how über elektrische Maschinen und die erforderliche Leistungselektronik in die Partnerschaft ein. Dieter Schlenkermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Getrag-Gruppe, betont: "Die gefundene Basis einer Zusammenarbeit mit dem größten Automobilzulieferanten der Welt verleiht der Zukunftsentwicklung hybrider Antriebstechnologien besondere Bedeutung. Das Wissen beider Unternehmen wird uns in die Lage versetzen, unseren weltweiten Kunden technologisch hochwertige Lösungen für zukünftige Antriebskonzepte anbieten zu können." Dr. Bernd Bohr, Bosch-Geschäftsführer und Vorsitzender des Bereichs Kraftfahrzeugtechnik, sagt: "Gemeinsam können wir den Automobilherstellern ein hochintegriertes und kompaktes Hybridsystem anbieten, das geringen Verbrauch sowie große Fahrdynamik ermöglicht."

Die Bosch-Gruppe ist ein international führender Hersteller von Kraftfahrzeug- und Industrietechnik, Gebrauchsgütern und Gebäudetechnik. Rund 251 000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2005 einen Umsatz von 41,5 Milliarden Euro. 1886 als "Werkstätte für Feinmechanik und Elektrotechnik" von Robert Bosch (1861-1942) in Stuttgart gegründet, umfasst die heutige Bosch-Gruppe ein Fertigungs-, Vertriebs- und Kundendienstnetz mit mehr als 280 Tochtergesellschaften und mehr als 12 000 Bosch Service Betrieben in über 140 Ländern.

Die gesellschaftsrechtliche Struktur der Bosch-Gruppe sichert ihre finanzielle Unabhängigkeit und unternehmerische Selbständigkeit. Sie ermöglicht dem Unternehmen, in bedeutende Vorleistungen für die Zukunftssicherung zu investieren und seiner gesellschaftlichen Verantwortung im Sinne des Firmengründers gerecht zu werden. Die Anteile der Robert Bosch GmbH liegen zu 92 Prozent bei der gemeinnützigen Robert Bosch Stiftung. Die unternehmerische Gesellschafterfunktion wird von der Robert Bosch Industrietreuhand KG wahrgenommen.

Mehr Informationen unter www.bosch.com  

Quelle: www.pressrelations.de  
»Alle Nachrichten anzeigen + Suchmaschine