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Mehr Biss beim Bohren
Erfolgreiche Markteinführung des neuen Xtratec-Wendeplattenbohrers B4213 INSERT DRILL
08-07-08

Tübingen, 8. Juli 2008 - Der Xtratec-Bohrer B4213 INSERT DRILL, ausgestattet mit spiralisiertem Spanraum, Innen- und Außenwendeplatte, kann nach seiner Markteinführung zur EMO 2007 mit ersten erfolgreichen Projekten aufwarten. Das Werkzeug besticht durch eine verbesserte Prozesssicherheit, kürzere Bearbeitungs- und höhere Standzeiten.

Beim Guss-Spezialisten Heidenreich & Harbeck AG, Mölln, löste der neue INSERT DRILL einen Standard-Wendeplattenbohrer ab. Bearbeitet werden Getriebegehäuse für Windenergieanlagen aus GG25. Der Bohrungsdurchmesser beträgt 28 mm, die Bohrungstiefe 80 mm. Gebohrt wird auf einem Horizontalfräswerk SHW Powerspeed 5. Der Standardbohrer erreichte nicht die gewünschte Messgenauigkeit von 0.05 mm; dieser Wert ist jedoch erforderlich, weil die Bohrungen bei der Montage neben Schrauben auch Absteckbolzen zur Fixierung aufnehmen müssen. "Der Xtratec-Bohrer erreicht diese Genauigkeit, eine gute Oberflächenqualität und außerdem einen dreimal so hohen Vorschub wie das bisher verwendete Werkzeug", bestätigt Jens Carstensen, Projektleiter Maschinenfabrik bei Heidenreich & Harbeck. Trotz Erhöhung sämtlicher Schnittwerte ergibt sich ein Standweg-Gewinn von ca. 6.000 mm. Bei 180 Bauteilen pro Jahr mit je 12 Bohrungen beläuft sich die Zeiteinsparung auf 1100 Minuten. "Das Werkzeug amortisiert sich bereits nach weniger als einem halben Jahr", resümiert Carstensen.

Auch ein in England ansässiges Industrieunternehmen ersetzte vor kurzem einen Bohrer ähnlicher Bauart durch den neuen B4213 INSERT DRILL und erzielt seitdem ähnliche Produktivitätssteigerungen. Gebohrt werden Naben-Wellen-Einheiten aus Vergütungsstahl Ck55 (1.1203), Jahresstückzahl rund 750.000. Die herzustellende Bohrung hat einen Durchmesser von 26 mm und eine Tiefe von 40 mm. Als Maschine kommt eine zweispindelige Horizontaldrehmaschine (Muratec MW200) zum Einsatz; der Bohrer arbeitet dabei stehend.

Der Umstieg auf das neue Xtratec-Werkzeug brachte für den Lagerproduzenten mehrere wichtige Verbesserungen mit sich: Die Prozesssicherheit konnte merklich gesteigert werden. Der Vorgänger erzeugte starke Vibrationen, so dass pro Monat etwa fünf Werkzeugkörper erneuert werden mussten. Der Xtratec INSERT DRILL hingegen läuft nahezu vibrationsfrei. Zudem sind Werkzeugverbrauch und damit einhergehend die Beschaffungskosten stark zurückgegangen. Das bislang verwendete Werkzeug brachte es bis zum ersten Schneidenwechsel auf 32 Werkstücke, der Xtratec-Bohrer schafft bei gleichen Schnittwerten 46 Werkstücke. Aufgrund der hohen Bauteil-Stückzahlen entstehen dadurch Einsparungen bei den Wendeplatten von rund 7.200 EUR pro Jahr. Wesentlichen Anteil an der Performance des Xtratec-Bohrers hat dabei die verwendete Schneidstoffkombination. Die äußere Wendeplatte besteht aus der universell einsetzbaren Tigertec-Qualität WKP35. Die Innenplatte wird aus der besonders zähen Qualität WXP45 mit PVD-Beschichtung geliefert. Hintergrund: die Anforderungen an die Zähigkeit der Innenplatte sind besonders hoch, da die Schnittgeschwindigkeiten in Nähe Bohrerzentrum gegen null gehen und dadurch extreme Spannungen an den Schneiden auftreten.

Der Xtratec INSERT DRILL steht bislang für den Durchmesserbereich 21-29 mm zur Verfügung. Im vierten Quartal 2008 erweitert WALTER den Bereich durch neue Wendeplattengrößen: nach unten bis 16.5 mm und nach oben bis 35 mm. Geplant ist außerdem, die aktuelle Bohrerlänge 3D um eine kürzere und eine längere Variante (2D und 4D) zu ergänzen.

Pressekontakt: WALTER AG Ute Gutmann Marketing Service Derendinger Str. 53 72072 Tübingen Telefon: +49 7071 701-366 Telefax: +49 7071 701-485 e-mail   www.walter-tools.com  

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