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Weltweit modernstes Hartmetallwerk entsteht in Münsingen 06-07-10

Wie Peter Witteczek, Vorstandsvorsitzender der WALTER AG, bekannt gab, baut der Tübinger Hersteller von Präzisionswerkzeugen in Münsingen das modernste Wendeschneidplattenwerk der Welt. Nach dem Brand im Tübinger Stammwerk Anfang des Jahres sind jetzt weitreichende Umstrukturierungsmaßnahmen im Gange. Die gesamte Werkzeugkörperfertigung wird in Tübingen zusammengezogen und die Wendeschneidplattenherstellung wandert ins Werk Münsingen ab. Dort hat WALTER ein großes Baugelände von 40.000 qm Fläche von der Firma Eberspächer hinzuerworben. "Das Stuttgarter Architekturbüro Zindel & Partner wird in der enorm kurzen Bauzeit von nur sechs Monaten 13.000 qm Produktionsfläche hochziehen, eine bestehende Halle umbauen und eine Halle komplett neu errichten", sagt Witteczek.

Bis Mitte 2007 will WALTER die Umstrukturierung abgeschlossen haben. Bis dahin soll auch die Interimsfertigung aus Weilheim, die nach dem Brand errichtet wurde, nach Tübingen zurück.



Insgesamt fließen 30 Millionen Euro an Investitionen ins Stammwerk Tübingen und 20 Millionen nach Münsingen. Weitere 20 Millionen werden in die weltweit 25 Tochterunternehmen gehen. "In Münsingen bauen wir das weltweit mondernste Wendeschneidplattenwerk", erklärt Peter Witteczek. Kurzfristig werden zu den bereits bestehenden 150 Arbeitsplätzen in Münsingen 300 weitere Stellen hinzukommen, mittelfristig nochmals 150. Im Endausbau werden zwischen 500 bis 600 Beschäftigte in Münsingen Wendeschneidplatten pressen, sintern und beschichten.

Auch in Tübingen kommen neue Arbeitsplätze hinzu. Laut WALTER beschäftigt die Gruppe derzeit rund 1.950 Mitarbeiter, bis Ende des Jahres will man die 2000-Mitarbeiter-Grenze überschritten haben.



WALTER stößt weiter vor in den Kreis der Marktführer



Außerdem gab der WALTER-Chef bekannt, dass die WALTER AG und die beiden Sandvik-Töchter TITEX und PROTOTYP unter einer gemeinsamen Organisation zusammengeführt werden. Die PROTOTYP-Werke GmbH ist in Zell am Harmersbach ansässig, beschäftigt rund 500 Mitarbeiter und zählt zu den führenden Herstellern von Gewinde- und Fräswerkzeugen aus HSS-E und Vollhartmetall. TITEX ist der bekannte Markenname für die Bohrwerkzeuge und Gewindeschneider der Günther & Co. GmbH aus Frankfurt am Main, die etwa 900 Mitarbeiter beschäftigt.

Peter Witteczek: "Die Maßnahmen zur Zusammenführung der Organisationen werden mit sofortiger Wirkung eingeleitet und sollen in allen Ländern Ende 2007 abgeschlossen sein." Die neue Organisation verfüge über die Größe, was Umsatz, Produkte und Know-how betrifft, um zu einem der größten Anbieter in der Branche der Metallzerspanung aufzusteigen. Der Merger wird es erlauben die weltweite Expansion voranzutreiben und alle Bearbeitungsanforderungen der WALTER-Kunden zu erfüllen. Im nächsten Jahr peilt die gemeinsame Organisation einen Umsatz von mehr als einer halben Milliarde Euro an. Damit steigt das Unternehmen laut Witteczek zu einem der weltweit größten Hersteller und Lieferanten von Präzisionswerkzeugen auf. "WALTER TITEX PROTOTYP zusammen deckt ein extrem breites Spektrum an Zerspanungswerkzeugen ab, da gibt es nur noch einige wenige, die hier ein ähnlich breites Produktportfolio anbieten können."

Der Sitz der Hauptverwaltung der gemeinsamen Organisation von WALTER TITEX PROTOTYP wird in der WALTER-Zentrale in Tübingen eingerichtet. Präsident des gemeinsamen Produktbereichs WALTER TITEX PROTOTYP wird Peter Witteczek. Mats Christenson, Geschäftsführer von PROTOTYP, wird zum selben Zeitpunkt die Funktion des Vice President Round Tools übernehmen und einen Sitz im Vorstand der gemeinsamen Organisation einnehmen.



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Hartmetallwerk Münsingen: Peter Witteczek (ganz rechts) erläutert vor Ort die Wendeschneidplattenproduktion. V.l.n.r. Mike Münzing, Bürgermeister von Münsingen, Rainer Hummel vom Regierungspräsidium Tübingen, Landrat Thomas Reumann. (Bild: WALTER)






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Baustellenbesichtigung: In Münsingen entsteht die modernste Wendeschneidplattenfertigung der Welt. V.l.n.r. WALTER-Vorstandsvorsitzender Peter Witteczek, Landrat Thomas Reumann, Rainer Hummel vom Regierungspräsidium Tübingen und Mike Münzing, Bürgermeister von Münsingen. (Bild: WALTER)



WALTER AG: Die 1919 gegründete, 1990 in eine AG umgewandelte Firmengruppe zählt weltweit zu den führenden Unternehmen der Metallbearbeitung. Sie entwickelt, produziert und vertreibt Werkzeuge mit auswechselbaren Hartmetallschneiden für die Metallzerspanung, speziell Bohren, Fräsen und Drehen. Ihr Stammsitz befindet sich in Tübingen, wo auch knapp die Hälfte ihrer rund 1.950 Mitarbeiter beschäftigt ist. Ihre Tochtergesellschaften und Vertriebspartner sind in verschiedenen Ländern auf

allen Kontinenten präsent.



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Dr. Klaus-Dieter Enderle

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