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Der richtige Computer für CAD Anwendungen

Computer können heutzutage in tausenden von Konfigurationen individuell zusammengestellt werden. Je nach Zweck werden andere Komponenten in verschiedenen Kombinationen benötigt. CAD ist ein essenzielles Thema in der Konstruktionstechnik. CAD steht für Computer aided Design. Mit Hilfe dieser Technologie werden Produkte und Maschinen designed sowie entwickelt. Während früher Skizzen per Hand gezeichnet werden mussten, ist dies heute mit modernen Programmen möglich, welche direkt an einen 3D Drucker weitergegeben werden können. Schneller RAM, viel Speicher sowie ein guter Prozessor sind notwendig, damit die CAD Anwendungen ruckelfrei laufen. Welche Komponenten im Detail notwendig sind, schauen wir uns in diesem Artikel an.

Speicher, Speicher, Speicher

Der Speicher spielt bei CAD eine primäre Rolle. CAD Anwendungen sind extrem rechenintensiv und benötigen viel RAM und eine schnelle Festplatte. Um flüssiges Arbeiten garantieren zu können sollte das Minimum bei 16GB Arbeitsspeicher liegen. Für intensive Bearbeitungen sogar 32GB. Dies ermöglicht ein schnelles Laden der Modelle sowie flüssiges Multitasking. CAD verwendet bis zu 75 % des im Computer verbauten RAMs. Damit der RAM im Multichannel und nicht im Singlechannel arbeitet sollte darauf geachtet werden, dass immer eine gerade Zahl (2, 4, 8) RAM Speicherplätze genutzt werden.

Eine SSD Festplatte sorgt nicht nur dafür, dass der Computer schnell hochfährt und das System an sich schneller läuft, sondern auch dafür, dass CAD Anwendungen schneller starten und geladen werden können.

Spezielle Grafikkarten für Grafikanwendungen

Natürlich können CAD Anwendungen auch mit einer üblichen Grafikkarte, wie der RTX 2080 betrieben werden. Dennoch existieren für Grafikarbeiten oder Arbeiten mit CAD Programmen spezielle Grafikkarten. Diese hören auf den Namen Quadro.

Quadro Grafikkarten sind darauf spezialisiert Echzeit Renderings, wie Objekte, Texturen und Schatten zu projizieren. Sie haben einen besonders schnellen vRAM integriert, um dies zu ermöglichen. Durch die Bereitstellung spezieller Treiber sind solche Karten weniger für das Gaming geeignet, sondern vielmehr auf die speziellen AutoCAD Programme spezialisiert.

Die Taktrate der CPU spielt eine Rolle

Im Gegensatz zu vielen anderen Anwendungen, profitiert eine CAD Anwendung von einem optimalen Single Core. Das heißt, dass möglichst viele Kerne nicht von Vorteil sind. Ein starker Kern ist hier von Bedeutung. In den meisten Fällen sind die aktuellen Ryzen Prozessoren von AMD das „non Plus Ultra“. Doch bei CAD Anwendungen haben Inte Prozessoren, wie der Intel Core i7 9700K immer noch die Nase vorn aufgrund der besseren Einzelkernleistung.

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